Was LINDA mit diesem Song vor allem transportieren will, spürt man schon nach den ersten Akkorden: Trost. Und wenn dann die Strophe erklingt, wird die Sache rund. Denn hier singt sie: „Du sagst, es läuft gerade alles schief, du könntest weinen / Frag nicht. Frag nicht. Doch ich weiß schon bescheid mit zwei Gläschen Wein. Ich lass dich heut nicht allein.“ Und dann kickt der Refrain, während das Saitenspiel im Hintergrund und der eingängige Beat die Seele massieren: „Kopf hoch, denn dann siehst du die Sterne.“

 

Die 29-jährige Sängerin, Texterin und Komponistin bereitet ihre stetig wachsende Fan-Schar mit dieser tröstlichen Single auf die Veröffentlichung ihres Debütalbums „Echo“ vor, das nun im April erscheinen soll. In einem Statement zum Single-Release, erklärte LINDA, warum ihr Song unbedingt „Kopf Hoch“ heißen musste: „Für mich sind das zwei kurze Wörter, die alles sagen. Sie sind ein Synonym für ‚Alles wird gut, bitte gibt jetzt nicht auf, es kommen bessere Tage. Versprochen!‘“ Für LINDA seit es völlig „okay, nicht okay zu sein.“ Aber: „Es ist jedoch nicht okay aufzugeben. Das Leben ist schön und die Sterne schenken uns vor allem in der dunkelsten Nacht ein Licht – man muss nur hinsehen.“ LINDA verbindet den Titel „Kopf Hoch“ aber auch mit ihrer Familie: „‘Kopf hoch, denn dann siehst du die Sterne!‘ – dieses Zitat meiner Mutter begleitet mich, seitdem sie mich damit über den ersten Liebeskummer hinweggetröstet hat. Seitdem ist es mein Leitsatz, der mir durch jede Situation hilft, die mich traurig macht.“ Mit diesem Lied wolle sie diesen Trost nun weitergeben: „Ich bin mir sicher, dass viele von uns bereits Momente hatten, in denen sie ein ‚Kopf hoch!‘ brauchten, um wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Umso schöner, wenn man dann jemanden hat, der einen daran erinnert, wie schön das Leben sein kann – man muss nur genau hinsehen!“

 

Recht hat sie. Und seien wir doch mal ehrlich: Gibt es gerade jetzt, nach zwei Jahren Pandemie, einen schlechteren Zeitpunkt, für eine leichte, eingängige, aufbauende Hymne zwischen Schlager und Pop wie „Kopf Hoch“? Eben.